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Weniger tierisches Protein, längeres Leben?

Am 9. Oktober titelte Focus online „Tierisches oder pflanzliches Protein? Was Sie von Ihrem Speiseplan streichen sollten, um länger zu leben“. Schon diese Überschrift ließ nichts Gutes erahnen. Im Beitrag wird eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg besprochen, die bereits im Februar in der Fachzeitschrift Nutrients erschienen war (Bajracharya, R et al.: Nutrients 2023;15:794). Nicht nur, dass die Inhalte teils fehlerhaft wiedergegeben werden, auch die Studie selbst wird nicht kritisch hinterfragt. Dabei gäbe es dafür etliche Gründe.

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Ist das französische Paradoxon tot?

Das französische Paradoxon besagt, dass es in Frankreich trotz des relativ hohen Konsums an gesättigten Fettsäuren in From von Butter, Fleisch, Eiern und Käse seltener als in anderen Ländern zu Herz- und Gefäßerkrankungen kommt. Eigentlich ist das gar kein Paradoxon. Doch weil viele überzeugt waren (und bis heute teilweise sind), dass die genannten Grundlebensmittel schädlich für Herz und Gefäße seien, wurde es zu einem feststehenden Begriff. Heute soll es nicht darum gehen, dass man den Weinkonsum für die positiven Effekte der französischen Esskultur verantwortlich macht. Es soll vielmehr um einen Tweet zu einer neuen Auswertung der großen europäischen EPIC-Studie gehen, der den Anschein erweckt, das französische Paradoxon sei tot.

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